1. Das 90 cm Aquarium mit Substrat befüllen. Zuerst Bacter 100 und Power Sand Special M einbringen. Nach hinten leicht ansteigend Aqua Soil Amazonia als Deckschicht entsprechend verteilen. Den Bodengrund glätten, Hohlräume füllen.
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9. Bei der Hintergrund- bepflanzung sollte man sich stets von vorne nach hinten vorarbeiten.
Zuerst pflanzen wir also relativ kleine Micranthemum micranthemoides vorsichtig mit einer Pinzette ein.
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2. Bei offenen Aquarien kann das Holz oben rausschauen, wenn nicht, die Maße anpassen. Auch mit kleinem Wurzelholz kann man durch Kombination mehrerer Stücke die Illusion eine großen Wurzel schaffen.
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10. Direkt dahinter pflanzen wir Micranthemum unbrosum in den Hintergrund. Man sollte auch diese Art nicht zu weit auseinander pflanzen, damit sie sich zu einem vollen Busch entwickeln kann und nicht zu viel "Leerraum" entsteht.
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3. Wir platzieren zwei weitere Wurzelstücke in den Becken und legen hier schon das Grundgerüst des Layouts fest. Daruf achten, dass genügend Platz für die Bepflanzung am Boden frei bleibt.
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11. Es bietet sich an, einige rote Stengelpflanze in der Mitte des Hintergrundes zu setzen. Pflanzt man diese schön dicht beieinander, wird sich später ein schöner, voller Busch an der Rückwand entwickeln.
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4. Jetzt wird das Substrat etwas befeuchtet, um dem Aqua Soil Powder Gelegenheit zur Aufnahme von Wasser zu geben. Kleine Substratpartikel haben ansonsten das Bestreben eine Zeit lang an der Oberfläche zu treiben.
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12. Rotala sp. "Green" pflanzen wir an die rechte Seite im Hintergrund.
Nun haben recht und links grüne Stielpflanzen und in der Mitte als Kontrast dazu eine rote Art.
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5. Das Becken wird bis zur Höhe der vorderen Substartstärke mit Wasser befüllt. Sehr vorsichtig das Wasser einfüllen, damit der Bodengrund nicht aufwirbelt. Mit der Bepflanzung fängt man am besten rund um die Holwurzeln an.
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13. Wir pflanzen Eleocharis vivipara vereinzelnd in den Hintergrund. In Kombination mit anderen Aquarienpflanzen hat dies den Effekt, den Gesamteindruck weicher zu gestalten... ähnlich einem leichten Schleier.
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6. Cryptocorynen werden rund um die Wurzeln im Mittelgrund des Beckens gepflanzt. Für Cryptocorynen eignen sich die Pinzetten der Grip Type Serie besonders für ein einfaches und schonendes Einsetzen der Pflanzen.
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14. Jetzt setzen wir Microsorum sp. "Narrow" an den Teil des Wurzelholzes, wo sie sich berühren. Dies schafft eine optische Einheit der beiden Holzwurzeln, da die "Schnittstelle" später dann nicht mehr auszumachen ist.
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7. Weiter werden Lilaeopsis novaezealandiae in den Vordergrund gesetzt. Vor dem Pflanzen diese aus dem Töpfchen nehmen und auf eine passende Größe zurückschneiden. Da sie langsam wachsen, sollten sie dicht gepflanzt werden.
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15. Zum Abschluß fixieren wir noch etwas Bolbitis heudelotii mit Wood Tight (Bindedraht) an den abgewinkelten Stellen der Holzwurzeln. Dabei etwas auf die optische Ausgewogenheit des Gesamtlayouts achten.
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8. Wir füllen das Wasser weiter bis das Substrats bedeckt ist. Da wir für den Hintergrund verschiedenen Arten von Stengelpflanzen planen, plazieren wir zur optischen Ausrichtung kleine Bambusstöckchen an den vorgesehenden Stellen.
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16. Nach der Bepflanzung füllen wir das Aquarium mit Wasser. Trübt sich das Wasser durch den Bodengrund, tauschen wir es noch einmal komplett aus. Der Filter sollte nur bei klarem Wasser in Betrieb genommen werden.
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Nach einer Woche Eine Woche nach dem Einrichten des Beckens fangen die Pflanzen
gut an zu wachsen. Die Stielpflanzen bekommen die ersten neuen Triebe und die Cryptocorynen fangen an, kleinen neue Blätter zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt verwenden wir Flüssigdünger
mit einem ausgeglichenen Inhalt an benötigten Spurenelementen, sodass die Pflanzen gesunde neue Triebe und Blätter entwickeln können. |
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Nach zwei Wochen Jetzt fangen die alten Blätter der Lilaeopsis sp.
langsam an gelb zu werden und teilweise welken auch ältere Blätter der Cryptocorynen. Absterbende Blätter sollten abgetrennt und lose Blätter herausgenommen werden. Gegen die braunen
Kieselalgen die jetzt erscheinen können, haben sich Otocinclus sp. und Caridina japonica im Aquarium bestens bewährt. |
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Nach drei Wochen - Vor dem Pflanzenschnitt Eleocharis vivipara und
die schnellwachsenden Stengelpflanzen haben drei Wochen nach der Einrichtung die Wasseroberfläche erreicht. Die Familie der Micranthemum sp. gedeien bei zu weichem Wasser nicht gut, daher
wurde in den vergangenen 3 Wochen fast täglich 1/3 Wasser im Aquarium getauscht um die Gesamthärte zu erhalten. Dennoch scheint es, dass Micranthemum nur langsam wächst. |
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Nach drei Wochen - Nach dem Pflanzenschnitt Beim ersten Schnitt der
Stengelpflanzen sollte man den Schnitt sehr niedrig ansetzen, bei den folgenden dann jeweils etwas höher um eine schöne Dichte der Pflanzen zu bekommen. Zur gleichen Zeit sollte man die
langsam wachsenden Pflanzen auf die gleiche Höhe schneiden, damit alle Pflanzen neue Triebe bilden können. Ableger der Eleocharis vivpara werden entfernt. |
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Nach zwei Monaten - Vor dem Pflanzenschnitt Die Cryptocorynen
haben sich in den vergangenen 2 Monaten sehr gut entwickelt und die ganze Szenerie sieht schon beeindruckend aus. Gut einen Monat nach Einrichtung des Beckens wurden einige Fische eingesetzt, um mit Hilfe
ihrer Ausscheidungen die Bakterien- und Pflanzenbiologie in Schwung zu bringen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Stengelpflanzen ordendlich gewachsen und wir nähern uns unseren
Vorstellungen vom fertigen Layout. |
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Nach zwei Monaten - Nach dem Pflanzenschnitt Für ein
Aquarien-Layout mit Stengelpflanzen im Hintergrund ist es erforderlich, die Pflanzen regelmässig zu kürzen und auszuschneiden, damit das gewünschte Layout für eine lange
Zeit erhalten bleibt. Beim Zurückschneiden ist es ratsam, die obere Linie des Wurzelholzes als Hilfslinie zu nutzen, um die richtige Balance im Becken zu erhalten. Auch bei der Mittelbepflanzung
kann man sich an dieser Hilfslinie orientieren. Das Layout ist komplett... |